Interview mit Jovita Cavegn | Projektarbeit von Seraina Derungs
thomas gubler
20.09.2016
Im Rahmen Ihrer Projektarbeit "Freizeit von Jugendlichen und Kindern" hat Seraina Derungs die Präsidentin der Jugendkommission Thundorf Interviewt.
Interview:
Jovita Cavegn ist seit einem Jahr im Gemeinderat Thundorf. Dort übernahm sie das Ressort Gesellschaft. Die Jugendkommission ist ein Teil dieses Ressorts.
Seraina: Was macht die Jugendkomission eigentlich?
Jovita: Wir suchen den Kontakt mit den Jugendlichen und versuchen das Vertrauen zwischen den Jugendlichen und der Jugendkommission zu schaffen. So können wir die Jugendlichen bei ihren Wünschen unterstützen.
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Macht dir die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen Spass?
Ja sehr! Ich finde, Jugendliche haben sehr viel Energie und es ist eine sehr schöne Zeit im Leben und das spürt man auch.
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Was ist euer Ziel?
Wir wollen die Jugendlichen in ihre Selbstständigkeit begleiten. Auch Jugendliche, die alleine sind oder es
nicht so gut zu Hause haben, wollen wir
auffangen und einen Ort anbieten, wo
sie Freunde treffen können.
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Ist die Jugend wichtig in unserer Gesellschaft?
Ja, sehr wichtig. Sie ist unsere Zukunft.
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"Wir wollen die Jugendlichen in ihre Selbstständigkeit begleiten" |
Was hast du früher als Jugendliche in deiner Freizeit gemacht?
Wir waren sehr viel draussen und hatten auch eine Jugenddisco, die ein Lehrer organisiert hat. Wir konnten den Treff selbstständig einrichten in einem Schutzraum. Wir hatten eine Bar und wir konnten unsere eigene Musik abspielen. Dort waren wir das erste Mal ein bisschen unabhängig von unseren Eltern. Ich hatte eine sehr tolle Jugend. Und das ist auch meine Motivation für die Jugendarbeit.
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Was habt ihr in der nächsten Zeit geplant?
Ich habe die Jugendkommission erst vor einem Jahr übernommen. Wir haben uns im letzten Jahr mehr mit der Strategieentwicklung beschäftigt. Im April findet ein Sprayer Workshop statt, den die Jugendkomission
organisiert. Andere Anlässe dürfen die Jugendlichen organisieren. Sie dürfen mitbestimmen und haben Freiheiten, was sie machen wollen.
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Findest du, es hat sich viel verändert bei den Jugendlichen von früher zu heute?
Nein. Ich finde, die Jugendlichen sind sehr höflich und sie sind auch sehr weit für ihr Alter. Ich hatte in deinem Alter viel mehr Mühe einen Beruf zu finden, der mit gefällt. Ich denke, ihr werdet schon in der Schule auf das Leben vorbereitet.
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Hast du Zweifel, dass das alles nicht funktioniert?
Wenn es nicht funktioniert, haben wir etwas falsch gemacht. Dann haben wir den falschen Zugang zu den Jugendlichen gesucht. Und dann müssen wir unsere Strategie nochmals überdenken.
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"Ich hatte in deinem Alter viel mehr Mühe einen Beruf zu finden, der mir gefällt" |
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Also ist es nicht negativer geworden?
Nein überhaupt nicht. Ich finde, es hat sich eher ins Positive verändert.
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Die gesamte Projektarbeit von Seraina Derungs zum Thema "Freizeit von Jugendlichen und Kindern" findest Du hier.